Starkes Dividendenwachstum und ehrgeizige Pläne im Energiesektor
Das US-Energieunternehmen bietet eine attraktive Dividendenrendite von 4,2 %, die deutlich über dem Branchendurchschnitt von 2,9 % liegt. 54 Jahre ununterbrochenes Dividendenwachstum machen es zu einem der "Dividendenkönige".
Das Unternehmen betreut mehr als 1,3 Millionen Kunden in acht Bundesstaaten, wobei Gebiete wie South Dakota und Wyoming ein dreimal schnelleres Bevölkerungswachstum als der nationale Durchschnitt aufweisen, was eine solide Grundlage für künftiges Wachstum darstellt.
Die Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2024 wiesen einen leichten Rückgang des Nettogewinns auf 22,8 Millionen US-Dollar aus, gegenüber 23,1 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Das Unternehmen rechnet jedoch nach wie vor mit einem Gesamtjahresgewinn zwischen 3,80 und 4,00 $ pro Aktie, d. h. trotz der Verlangsamung wird der Ausblick aufrechterhalten.
Leistung des Unternehmens
Black Hills Corporation $BKH ist ein in den Vereinigten Staaten ansässiges Energieunternehmen, das sich auf die Erzeugung und Verteilung von Strom und Erdgas spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 1941 gegründet und hat sich seitdem zu einem wichtigen Akteur im Energiesektor entwickelt. Das Unternehmen ist vor allem im Mittleren Westen und Westen der USA tätig, darunter in Staaten wie South Dakota, Wyoming, Colorado, Montana, Kansas, Arkansas, Iowa und Nebraska. Zu seinen wichtigsten Geschäftsbereichen gehören Stromerzeugung, Stromverteilung, Erdgasverteilung und Erdgasförderung. Damit ist das Unternehmen sowohl Produzent als auch Verteiler von Energie und kontrolliert einen bedeutenden Teil der Wertschöpfungskette in der Energiebranche.
Black Hills Corp. konzentriert sich auf die Bereitstellung zuverlässiger und erschwinglicher Energie für seine Kunden. Das Unternehmen betreibt Kraftwerke, die mit verschiedenen Arten von Brennstoffen betrieben werden, darunter Kohle, Erdgas und erneuerbare Energien wie Windkraft. Neben der Stromerzeugung betreibt das Unternehmen auch eine umfangreiche Gasverteilungsinfrastruktur, über die Hunderttausende von Haushalten und Unternehmen versorgt werden.
Die Geschichte des Unternehmens geht auf seine Ursprünge als lokales Energieunternehmen zurück, das sich auf die Versorgung der Region Black Hills in South Dakota konzentrierte - daher auch der Name. Im Laufe der Zeit ist das Unternehmen sowohl geografisch als auch durch die Diversifizierung seiner Produkte und Dienstleistungen gewachsen. Während seiner Expansion tätigte es eine Reihe von Übernahmen, die es ihm ermöglichten, seinen Marktanteil zu vergrößern. Eine wichtige Akquisition war zum Beispiel der Kauf von Aquila, Inc. im Jahr 2008, der die Position des Unternehmens im Bereich der Strom- und Gasverteilung stärkte. Diese strategischen Akquisitionen haben dem Unternehmen nicht nur geholfen, seine Präsenz zu erweitern, sondern auch seine Position unter den regionalen Energieriesen zu festigen.
Neben der Stromerzeugung und -verteilung engagiert sich die Black Hills Corp. auch in kommunalen Projekten und ehrenamtlichen Tätigkeiten, um zur Entwicklung der Regionen beizutragen, in denen sie tätig ist. Das Unternehmen unterstützt verschiedene Bildungs- und Wohltätigkeitsprojekte und arbeitet mit lokalen Behörden zusammen, um die Lebensqualität seiner Kunden zu verbessern.
Ausschüttungspolitik
Termine bis 2022 ☝.
Die Black Hills Corporation ist ein kleiner, aber starker Akteur im Energiesektor, insbesondere wenn es um Dividendenzahlungen geht. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 4,2 Mrd. $ gehört sie zwar zu den kleineren Unternehmen in der Branche, liegt seine Dividendenrendite bei 4,2 %. Dies liegt deutlich über dem Durchschnitt des Versorgungssektors von etwa 2,9 % (gemessen am Utilities Select Sector SPDR ETF). Unter diesem Gesichtspunkt scheint Black Hills eine recht attraktive Option für Anleger zu sein, die höhere Renditen anstreben.
Ein weiterer wichtiger Aspekt in Bezug auf die Dividenden ist die Tatsache, dass Black Hills seine Dividende in unglaublichen 54 Jahren in Folge erhöht hat. Damit gehört das Unternehmen zur Elite der so genannten "Dividendenkönige" - Unternehmen, die seit mehr als 50 Jahren ein kontinuierliches Dividendenwachstum aufweisen. Nur sehr wenige Versorgungsunternehmen können eine ähnliche Bilanz vorweisen. Diese langfristige Stabilität und das Engagement für die Aktionäre machen Black Hills nicht nur zu einer attraktiven Anlagemöglichkeit in Bezug auf die Rendite, sondern auch zu einer glaubwürdigen Wahl für Anleger, die sicheres Dividendenwachstum suchen.
Gleichzeitig steht das Unternehmen selbst auf einem soliden Fundament. Black Hills bedient 1,3 Millionen Kunden in verschiedenen Teilen von Arkansas, Colorado, Iowa, Kansas, Montana, Nebraska, South Dakota und Wyoming. Interessanterweise ist das Bevölkerungswachstum in diesen Regionen fast dreimal so hoch wie in den Vereinigten Staaten insgesamt. Diese demografischen Trends bieten dem Unternehmen eine stabile Grundlage für künftiges Wachstum, was zu seiner starken finanziellen Gesundheit und seiner Fähigkeit beiträgt, die Dividende weiter zu erhöhen.
Auch wenn Black Hills auf den ersten Blick kein aufregendes Dividendenpapier ist, können seine Stabilität und Berechenbarkeit sehr wertvoll sein, insbesondere in turbulenten Marktphasen.
Was steht dem Unternehmen bevor?
1) An erster Stelle steht das Bevölkerungswachstum in der Region South Dakota, insbesondere in Rapid City. Die nächsten fünf bis zehn Jahre werden für Black Hills voraussichtlich entscheidend sein. Da das Bevölkerungswachstum so gut wie sicher ist, müssen sich Rapid City und die umliegenden Städte auf die Zukunft vorbereiten. Langfristige Stadtplaner arbeiten bereits an der Aktualisierung des Gesamtplans von Rapid City, der sich auf die Entwicklung bis 2035 konzentriert. Stadtplanerin Sarah Hanzel betonte, dass ein wichtiger Teil des Prozesses darin besteht, die Öffentlichkeit einzubeziehen, damit sie ihre Bedürfnisse und Meinungen zu den gewünschten Veränderungen äußern kann.
Die Stadt hat Veranstaltungen organisiert, bei denen die Teilnehmer ihre Ideen im Tausch gegen Root Beer Floats mitteilten. Zu den diskutierten Themen gehörten Bevölkerungswachstum, Wohnungsbedarf, Verkehr und eine allgemeine Vision für die Zukunft der Stadt. Kelly Brennan, eine weitere Stadtplanerin, wies auf Probleme mit dem Bussystem hin, darunter die veraltete Infrastruktur und fehlende Mittel für die Erneuerung der Flotte.
Rapid City sieht sich mit Herausforderungen konfrontiert, die Transport, Wohnungsbau und wirtschaftliche Entwicklung miteinander verbinden, darunter eine veraltete Infrastruktur und begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten in der Region Black Hills.
Der 2nd California Independent System Operator (ISO), der den Stromfluss über 26.000 Meilen Hochspannungsleitungen zu den Versorgungsunternehmen in Kalifornien und einem kleinen Teil von Nevada steuert, hat vor kurzem die Geschäftseinheiten der Black Hills Corp. mit Sitz in Rapid City, South Dakota, Wyoming, in sein System aufgenommen.
Die ISO erreicht mehr als 30 Millionen Verbraucher, etwa 50 Mal mehr als in ganz Wyoming.
Einheiten der Black Hills Power Inc. und der Cheyenne Light, Fuel and Power Co., die beide unter dem Namen Black Hills Energy in Wyoming tätig sind, werden in Zukunft als Teil eines Echtzeit-Stromhandelsmarktes, der den Steuerzahlern in 12 Bundesstaaten zugute kommen soll, Mitglieder der California ISO werden.
Wie war das letzte Quartal?
Die Black Hills Corp. gab ihre Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2024 bekannt, die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen leichten Gewinnrückgang verzeichneten. Der für Stammaktien verfügbare Nettogewinn für die drei Monate, die am 30. Juni 2024 endeten, belief sich auf 22,8 Mio. $, ein leichter Rückgang gegenüber 23,1 Mio. $ im Jahr 2023. Der Gewinn pro Aktie lag bei 0,33 $, ein leichter Rückgang gegenüber 0,35 $ im zweiten Quartal des Vorjahres. Obwohl die Ergebnisse durch ungünstige Witterungsbedingungen und den Steuervorteil des letzten Jahres beeinträchtigt wurden, trugen neue Tarife und niedrigere Betriebskosten dazu bei, diese Auswirkungen teilweise auszugleichen.
Chairman und CEO Linn Evans hob hervor, dass der Gewinn im Jahresvergleich um 6 % gestiegen ist und das Unternehmen seine Erwartung eines Gesamtjahresgewinns zwischen 3,80 und 4,00 US-Dollar pro Aktie bekräftigt hat. Evans hob auch die strategischen Fortschritte beim Kundenzugang hervor, insbesondere in Bezug auf den Energieversorgungsplan für Metas neues KI-Rechenzentrum in Cheyenne, das 2026 in Betrieb gehen soll. Black Hills ist aufgrund seiner hohen Zuverlässigkeit und innovativen Energielösungen, wie z. B. einzigartige Tarife und Modelle für den Kauf von Niedrigstrom, für neue Rechenzentren attraktiv.
Weitere wichtige Projekte sind der laufende Bau der 260 Meilen langen Ready Wyoming Stromübertragungsleitungdie die Zuverlässigkeit und den Zugang zu den Energiemärkten verbessern wird. Black Hills arbeitet weiterhin an einem Plan zur Reduzierung der Emissionen in Colorado um 80 % bis 2030 und plant, bis 2026 neue Kapazitäten von 100 Megawatt in South Dakota zu schaffen.
Darüber hinaus bestätigte das Unternehmen seine vierteljährliche Dividende von 0,65 US-Dollar pro Aktie, was 54 Jahren ununterbrochenen Dividendenwachstums entspricht und den zweitlängsten Rekord in der Branche darstellt. Black Hills stärkte außerdem seine finanzielle Position durch eine erfolgreiche Anleiheemission in Höhe von 450 Millionen US-Dollar und veröffentlichte einen aktualisierten Nachhaltigkeitsbericht, der eine 27-prozentige Reduzierung der Treibhausgasemissionen seiner Gasinfrastruktur ab 2022 vorsieht.
Jüngste Ergebnisse
Umsatz und Bruttogewinn
Der Gesamtumsatz des Unternehmens betrug im letzten Berichtszeitraum (TTM) 2,13 Mrd. $, ein leichter Rückgang gegenüber den Vorjahren. Im Jahr 2023 betrugen die Einnahmen 2,33 Mrd. $, was ebenfalls einen Rückgang gegenüber dem Spitzenjahr 2022 bedeutet, als die Einnahmen 2,55 Mrd. $ betrugen. Dieser Rückgang kann zum Teil auf eine geringere Nachfrage oder Änderungen in der Kostenstruktur zurückzuführen sein, aber es ist erwähnenswert, dass die Einnahmen zwischen 2021 (1,95 Mrd. USD) und 2022 deutlich gestiegen sind.
Der Bruttogewinn stieg trotz des Umsatzrückgangs leicht auf 828,3 Mio. USD im TTM, verglichen mit 796,4 Mio. USD im Jahr 2023 und 772,8 Mio. USD im Jahr 2022. Dieses Wachstum zeigt, dass das Unternehmen seine Produktionskosten wirksam kontrolliert und gleichzeitig die Rentabilität beibehält.
Betriebsgewinn und Gesamtkosten
Der Betriebsgewinn der Black Hills Corp. ist von 409,4 Mio. USD im Jahr 2021 auf 498,3 Mio. USD in den letzten 12 Monaten gestiegen, was ein effektives Management der Betriebskosten und die Fähigkeit zur Erzielung eines stabilen Gewinns aus dem Kerngeschäft zeigt. Die Gesamtausgaben hingegen stiegen von 1,54 Mrd. US$ im Jahr 2021 auf 1,86 Mrd. US$ im Jahr 2023, gingen dann aber wieder auf 1,63 Mrd. US$ im TTM zurück, was auf Sparmaßnahmen und Kostenoptimierung zurückzuführen sein könnte.
Nettogewinn und Gewinn pro Aktie (EPS)
Der Nettogewinn für die Aktionäre lag im letzten Berichtszeitraum (TTM) bei 275,7 Mio. US$, gegenüber 262,2 Mio. US$ im Jahr 2023 und 258,4 Mio. US$ im Jahr 2022. Dieses Wachstum bestätigt die langfristige Stabilität des Unternehmens sowie seine Fähigkeit, einen steigenden Unternehmenswert zu generieren. Der Gewinn pro Aktie (EPS) wies einen ähnlichen Wachstumstrend auf und stieg in den letzten 12 Monaten auf 4,04 $, verglichen mit 3,91 $ im Jahr 2023 und 3,97 $ im Jahr 2022.
EBIT und EBITDA
Das operative EBIT und das EBITDA zeigen ebenfalls ein sequenzielles Wachstum. Das EBIT (Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von TTM erreichte 512,8 Mio. US$, verglichen mit 481,6 Mio. US$ im Jahr 2023, und das EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erreichte 775,7 Mio. US$, verglichen mit 738,4 Mio. US$ im Jahr 2023. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen seine operative Leistung und seine Fähigkeit, Cashflow zu generieren, effektiv verbessert.
Schlüsselindikatoren x Branchendurchschnitt
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