Japans Reiskrise: Was sagt sie über den Zustand einer der größten Volkswirtschaften der Welt aus?

Während die Welt auf den Technologieboom oder die geopolitischen Spannungen schaut, entwickelt sich in Japan im Stillen eine Krise, die von größerer Bedeutung ist, als es den Anschein hat. Im Land der aufgehenden Sonne herrscht Reisknappheit, ein Grundnahrungsmittel nicht nur für den täglichen Bedarf, sondern auch für die kulturelle Identität des Landes. Die Reispreise haben sich in den letzten Monaten verdoppelt, die Regale in den Geschäften leeren sich und der Staat greift auf seine Reserven zurück. Aber es ist nicht nur die Agrarsaison - die Krise deckt Schwächen auf, die der japanischen Wirtschaft seit langem innewohnen.

Japan importiert inzwischen über 50 % seines Lebensmittelverbrauchs. In einem Land mit starker Verstädterung, einer alternden Bevölkerung und einer Abwanderung von Arbeitskräften aus dem ländlichen Raum stellt die Aufrechterhaltung der Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln eine zunehmende Herausforderung dar. Hinzu kommen der steigende Inflationsdruck, die Unterbrechung der Versorgungskette und die Unsicherheit im Welthandel. Ökonomen und Analysten beginnen zu vermuten, dass diese "Reis-Episode" keine Ausnahme ist, sondern ein Vorbote eines umfassenderen Problems - der Anfälligkeit der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit Japans.

Dies ist ein interessantes Signal für Anleger. Die Japaner sind für ihre technologische Stärke und Exportorientierung bekannt, aber diese Situation zeigt, dass das systemische Risiko aus einem auf den ersten Blick unscheinbaren Bereich kommen kann - der Ernährungssicherheit. Die Frage ist: Wie werden die japanischen Agrar- und Lebensmittelunternehmen darauf reagieren? Wird sich die inländische Produktion wieder erholen? Wird es zu Investitionen in Agrartechnologie und ländliche Robotik kommen? Und welche Rolle werden die öffentlichen Einrichtungen dabei spielen?

- Die Reispreise sind hier in den letzten Wochen gesunken, aber nicht, weil sich die Lage beruhigt hätte. Die Regierung sendet Anreize und greift auf die Vorräte für 2020-21 zurück.

Was ist mit Ihnen und Japan? Verfolgen Sie diesen Markt? Haben Sie hier irgendwelche Aktien?


Das wusste ich nicht, aber ich werde dem wahrscheinlich noch nicht viel Aufmerksamkeit schenken. Haben Sie irgendwelche japanischen Aktien in Ihrem Portfolio?

Es ist ein interessantes Thema, aber ich kenne nicht viele Aktien in diesem Sektor, daher investiere ich nicht in diesen Bereich.

Wie bei den meisten anderen Problemen ist auch hier die Regierung die Wurzel des Übels, die mit dem Subventionsprogramm Gentan in den freien Markt eingreift. Es gibt hier eine große Anzahl kleiner landwirtschaftlicher Betriebe, und der Anbau und die Ernte von Reis sind daher teurer als beispielsweise in Indien oder China.

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