Unbestätigte Informationen ließen den Börsenwert des Unternehmens kurzzeitig um 26 Milliarden Dollar sinken.

Die Aktie des chinesischen E-Commerce-Unternehmens Alibaba $BABA war gestern wieder fröhlich. Grund dafür war ein Bericht, der kurzzeitig den Eindruck erweckte, dass Jack Ma, der schwer fassbare Gründer des chinesischen Riesen, wieder einmal auf der falschen Seite des Gesetzes stand. Seit Ende 2020, als Peking hart gegen seine Unternehmen vorging, hat sich Ma weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

Was ist eigentlich passiert?

Am Dienstagmorgen berichtete der chinesische Staatssender CCTV, dass die Polizei in der Stadt Hangzhou, wo der E-Commerce-Riese Alibaba seinen Sitz hat, seit dem 25. April gegen eine Person mit dem Nachnamen Ma ermittelt. Der kurze Bericht mit 86 Wörtern enthielt zwar keine Einzelheiten, erschreckte die Anleger aber dennoch. Viele nahmen an, dass es sich dabei um Jack Ma handelt, dessen chinesischer Name Ma Yun lautet. Nach der Veröffentlichung des Berichts stürzte der Aktienkurs von Alibaba im frühen Handel in Hongkong um 9,4 % ab, wodurch der Marktwert des Unternehmens um rund 26 Mrd. USD sank, wie Bloomberg berichtete.

Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich um eine andere Person mit der gleichen Abstammung handelte. Nach Angaben der Global Times sollte er Leiter der Hardware-Forschung und -Entwicklung in einem IT-Unternehmen werden. Dies scheint die Sorgen der Anleger etwas gemildert zu haben. Infolgedessen beendete die Alibaba-Aktie den Handelstag in Hongkong mit einem Minus von 0,83 %.

Der Mitnahmeeffekt

Ich möchte diesen Artikel mit einigen Lektionen abschließen. Das Fiasko vom Dienstag hat deutlich gezeigt, wie groß die Unsicherheit der Anleger in Bezug auf chinesische Aktien ist. Alle sind jetzt in höchster Alarmbereitschaft, und wenn etwas passiert, werden die Anleger ihre Aktien sofort abstoßen. Die Stimmung hier ist also sehr zerbrechlich, und schon die kleinste negative Nachricht kann sie beeinträchtigen.

Alle in diesem Artikel verwendeten Informationen stammen von businessinsider.


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