📈 Goldman Sachs setzt auf Aktienhandel!
Goldman Sachs hat Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt, die die Erwartungen der Analysten übertrafen, was vor allem auf einen deutlichen Anstieg der Erträge aus dem Aktienhandel zurückzuführen ist. Der Gewinn belief sich auf 14,12 USD pro Aktie und lag damit 1,77 USD über den Markterwartungen (12,35 USD). Die Einnahmen beliefen sich auf 15,06 Mrd. USD und lagen damit leicht über dem Konsens von 14,81 Mrd. USD.
🔥Haupttreiber der Ergebnisse war der Aktienhandel - hier stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 27 % auf 4,19 Mrd. USD, 540 Mio. USD mehr als von den Analysten erwartet. Diese starke Leistung trug dazu bei, schwächere Zahlen in anderen Segmenten, insbesondere in der Vermögensverwaltung und im Investmentbanking, auszugleichen.
📊 Details zum Segment:
Der Geschäftsbereich Global Banking and Markets verzeichnete einen Anstieg der Gesamteinnahmen um 10 % auf 10,71 Mrd. USD.
Der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren wuchs nur um 2% auf 4,4 Mrd. USD und blieb damit hinter den Erwartungen zurück (die Schätzung lag bei 4,56 Mrd. USD).
Die Gebühren im Investmentbanking sanken um 8% auf 1,91 Mrd. USD und lagen damit leicht unter den Schätzungen (1,94 Mrd. USD), was auf einen Rückgang der Beratungserträge zurückzuführen ist.
Der Bereich Asset and Wealth Management verzeichnete einen Rückgang um 3 % auf 3,68 Mrd. USD, wobei die Erträge aus Private-Equity-, Public-Equity- und Debt-Investments zurückgingen.
Die Sparte Platform Solutions verzeichnete einen Rückgang um 3 % auf 676 Mio. USD und lag damit knapp unter den Erwartungen.
CEO David Solomon beschrieb das Umfeld als äußerst unsicher, sowohl kurz- als auch langfristig.
"Unsere Kunden, darunter die oberste Unternehmensleitung und institutionelle Anleger, sind vorsichtig. Sie schieben Entscheidungen auf und warten ab, wie sich die Situation entwickelt."
Solomon in Anspielung auf die zunehmenden Handelsspannungen, die nach den jüngsten Ankündigungen der Regierung von Präsident Trump eskaliert sind Trump-Regierung die jüngsten Ankündigungen der Regierung bezüglich Änderungen von Handelsabkommen und neuen Zöllen. Diese Maßnahmen untergraben das Vertrauen der Unternehmen, was sich in einer gedämpften Aktivität im Investmentbanking niederschlägt, insbesondere bei Börsengängen, Fusionen und Beratung.
📉 Handelskriege und Volatilität
Goldman Sachs profitiert ebenso wie JPMorgan oder Morgan Stanley von den wilden Märkten.
JPMorgan: +48% Einnahmen aus dem Aktienhandel
Morgan Stanley: +45 %.
Goldman Sachs hat wieder einmal gezeigt, dass es zu den Spitzenreitern gehört, wenn es um die Fähigkeit geht, auf sich schnell ändernde Bedingungen zu reagieren. Doch hinter den überdurchschnittlichen Zahlen verbirgt sich ein Warnsignal, denn die Performance ist nicht gleichmäßig verteilt und die allgemeine Stimmung ist anfällig.
Was ist Ihre Meinung zu Goldman Sachs und dem Bankensektor?
Ich habe $BAC und $SOFI in meinem Portfolio, also werde ich wahrscheinlich im Moment nichts hinzufügen.
Derzeit ist die Aktie zu einem interessanten Preis erhältlich, und ich denke darüber nach, jetzt Bankaktien zu kaufen.
Qualitativ hochwertiges Unternehmen, aber ich war mehr an $SOFI- und $SQ-Aktien interessiert.