Nach Ansicht von JP Morgan sind diese 2 Dividendenaktien eine gute Wahl. Ist das wirklich wahr?

Das Jahr 2023 hat für uns ganz gut begonnen. Es ist zu erkennen, dass sich die Marktstimmung beruhigt hat und die Anleger optimistisch werden. Die Analysten von JP Morgan sehen die aktuelle Situation jedoch nicht als gut an und empfehlen den Anlegern, die folgenden 2 Dividendenaktien zu verteidigen.

Viele Anleger begannen zu Beginn dieses Jahres, die Zukunft der Wirtschaft und der Aktienmärkte positiv zu sehen. Fundamentale Faktoren wie die sinkende Inflationsrate, das Wiedererstarken der chinesischen Wirtschaft und sogar die relativ niedrige Arbeitslosenquote haben viel dazu beigetragen. Viele Anleger haben daher begonnen, nach dem Licht am Ende des Tunnels zu suchen. Die Analysten von JP Morgan teilen diese Ansicht jedoch nicht und weisen darauf hin, dass die Wirtschaft nach wie vor unter großem Druck steht. Sie glauben sogar, dass die Aktienrallye, die wir Anfang des Jahres erlebt haben, den Beginn einer Rezession nur bis zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr verzögert hat.

Wenn die Fed nicht beginnt, ihre nominalen Zinssätze zu senken, werden diese restriktiven Realzinsen einen anhaltenden Gegenwind darstellen, der das Risiko einer möglichen Rezession im weiteren Verlauf dieses Jahres relativ hoch hält.

Die Analysten sind nämlich der Meinung, dass die Wirtschaft immer noch eine gewisse Schwäche aufweist, die durch die Zinserhöhungen der Fed noch verschärft wurde. Analysten zufolge sollten Anleger daher auch dieses Szenario in Betracht ziehen und ihre Portfolios entsprechend absichern. Die Analysten von JP Morgan empfehlen zwei Dividendenwerte, die ihrer Meinung nach nicht so stark betroffen sein sollten.

Brookfield Renewable Corporation $BEPC

Ein Diagramm des Aktienkurses über die letzten 3 Jahre.

Das Unternehmen betreibt eine der weltweit größten Plattformen für erneuerbare Energien. Das Unternehmen konzentriert sich auf den Aufbau eines Portfolios von Wasser-, Wind-, Solar- und Speicheranlagen. Diese Einrichtungen befinden sich in Nordamerika, Südamerika, Europa und Asien. Es verfügt über eine installierte Stromerzeugungskapazität von etwa 25.400 Megawatt und kann jährlich 8 Millionen Tonnen Kohlenstoff abscheiden.

Die Einnahmen des Unternehmens sind in den letzten 5 Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von etwa 15 % gewachsen. Im Jahr 2022 verzeichnete das Unternehmen einen raschen Anstieg des Nettogewinns. Betrachtet man die vier vorangegangenen Jahre, so stieg der Nettogewinn im Durchschnitt um 228 % pro Jahr. Dies ist zum Teil auf das Jahr 2021 zurückzuführen, das für das Unternehmen recht erfolgreich war.

Wie hat sich das Unternehmen im Jahr 2022 entwickelt? Angesichts steigender Energiepreise war 2022 ein sehr erfolgreiches Jahr für das Unternehmen. Nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine begannen alle, sich mit Energiesubstituten zu beschäftigen. Sie versuchten natürlich auch, Energie zu den bestmöglichen Preisen zu bekommen. Ein enormer Vorteil für das Unternehmen bestand darin, dass es für die Energieerzeugung praktisch keine Einsatzstoffe benötigte und daher von der hohen Inflation nicht so stark betroffen war. Das Unternehmen meldete einen Umsatz von 3,78 Mrd. USD, was einem Anstieg von rund 12 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die geringeren Kosten des Unternehmens spiegelten sich vor allem im Nettogewinn wider: Das Unternehmen meldete einen Nettogewinn von 1,5 Mrd. USD, was einem Anstieg von rund 58 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. 2022 lag die Nettomarge des Unternehmens bei knapp 40 %.

Wenn ich mir die Bilanz anschaue, dann sehe ich hier einen wichtigen Punkt. Das Unternehmen ist nicht in der Lage, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten durch seine kurzfristigen Vermögenswerte zu decken. Der hohe Betrag der kurzfristigen Verbindlichkeiten ist hauptsächlich auf einen Teil der langfristigen Schulden zurückzuführen, die in einem bestimmten Jahr fällig werden. Was die Verschuldung des Unternehmens anbelangt, so scheint mir die Höhe der langfristigen Schulden in Ordnung zu sein. Es wäre nur eine gute Idee, sich die Fälligkeiten der verschiedenen Teile der langfristigen Schulden anzusehen. Wenn in einem Jahr ein größerer Anteil fällig wird, könnte das Unternehmen davon betroffen sein. Was den Nettowert der Aktiva abzüglich der Passiva betrifft, so komme ich hier auf ein Nettovermögen pro Aktie von 15 $.

Der operative Cashflow des Unternehmens ist in den letzten 5 Jahren durchschnittlich um etwa 6 % pro Jahr gewachsen. Dem Unternehmen ist es bisher nicht gelungen, seine tendenziell steigenden Investitionsausgaben in Grenzen zu halten. Dies wirkt sich natürlich auf den freien Cashflow aus, der seit 2019 mit durchschnittlich etwa 10 % pro Jahr rückläufig ist. Der Markt für erneuerbare Energien ist relativ neu, und das Unternehmen befindet sich mehr oder weniger in der Eingewöhnungsphase. Interessant ist hier die Dividendenrendite, die das Unternehmen bietet. Derzeit liegt sie bei fast 4,5 %. Die Sache hat allerdings einen Haken. Die Dividendenausschüttung des Unternehmens schwankt, so dass man erwarten würde, dass die Dividendenrendite mit ihr schwankt. Daher würde ich die Dividende hier eher als einen netten Bonus betrachten.

Die Analysten von JP Morgan sind recht optimistisch, was dieses Unternehmen angeht, und halten es sogar für geeignet, um es in ein Portfolio aufzunehmen.

Wir sind der Meinung, dass BEPC das beste Unternehmen seiner Klasse für die Entwicklung und den Besitz von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien ist, das hohe Cash-Renditen und eine gute Wachstumsperspektive bietet. Wir sind der Meinung, dass diese Aktie für Anleger interessant sein sollte, die ein langfristiges Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien anstreben.

Analysten-Erwartungen.

Diese positive Einschätzung der Analysten spiegelt sich in ihrem Kursziel für die Aktie wider, das sie auf 39 $ festsetzen.

Oneok, Inc. $OKE

Ein Diagramm des Aktienkurses über die letzten 5 Jahre.

Es handelt sich um ein Midstream-Erdgasunternehmen, das über sein Anlagennetz die Lieferanten von Erdgasflüssigkeiten in den Regionen Rocky Mountain, Mid-Continent und Permian Basin mit wichtigen Vermarktungs- und Vertriebszentren verbindet. Darüber hinaus erweitert das Unternehmen seinen Aktionsradius um Aktivitäten in der ertragreichen Bakken-Region in den Northern Plains. Die Anlagen des Unternehmens umfassen die Infrastruktur für die Gewinnung, Verarbeitung, Lagerung und den Transport von Erdgasflüssigkeiten.

Die Einnahmen des Unternehmens sind in den letzten 5 Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von etwa 8 % gewachsen. Der Nettogewinn ist in den letzten 5 Jahren um durchschnittlich 57 % gestiegen. Dies ist ein Hinweis auf die wachsenden Nettomargen des Unternehmens. Die Nettomarge lag im Jahr 2021 bei rund 9 %. 2021 war ein relativ erfolgreiches Jahr für das Unternehmen, was zu einem drastischeren Anstieg des Nettogewinns führte.

Und wie war das Jahr 2022? Das Unternehmen konnte für das Jahr 2022 einen Umsatz von etwa 23 Mrd. USD erzielen, was einem Anstieg von etwa 33 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. 2022 wird ein Nettogewinn von etwa 1,6 Mrd. USD erzielt. Dies entspricht einem Anstieg von rund 6 % im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist wahrscheinlich auf einen Anstieg der Unternehmenskosten zurückzuführen. Wir werden den Jahresbericht des Unternehmens abwarten müssen, um weitere Informationen zu erhalten.

Was die Verbindlichkeiten des Unternehmens anbelangt, so sind die kurzfristigen Verbindlichkeiten des Unternehmens nicht durch das Umlaufvermögen gedeckt, so dass ein negatives Betriebskapital besteht. Langfristig gesehen scheint mir die Verschuldung des Unternehmens bereits recht hoch zu sein. Es ist aber immer noch ein akzeptables Verhältnis. Tatsächlich sind die langfristigen Schulden etwa doppelt so groß wie die Vermögenswerte des Unternehmens. Der Nettoinventarwert beläuft sich hier auf etwa 14 USD pro Aktie.

Der operative Cashflow des Unternehmens ist in den letzten 5 Jahren um durchschnittlich 18 % pro Jahr gewachsen. Das Unternehmen hat relativ unbeständige Investitionsausgaben, was sich natürlich auf den freien Cashflow auswirkt, der in den letzten fünf Jahren durchschnittlich um etwa 45 % pro Jahr gewachsen ist. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass das Unternehmen in einer Zeit hoher Investitionsausgaben einen negativen Cashflow hatte. Es sollte auch berücksichtigt werden, dass diese hohe Wachstumsrate des Cashflows hauptsächlich auf das Jahr 2021 zurückzuführen ist, als es dem Unternehmen gelang, seine Investitionsausgaben auf ein Minimum zu reduzieren und daher den höchsten freien Cashflow der letzten fünf Jahre zu verzeichnen.

Die Analysten von JP Morgan sind ebenfalls sehr positiv und optimistisch, was diese Aktie betrifft.

In einem bemerkenswerten risikoaversen Ereignis kündigte OKE auch die Lösung des Medford-Zwischenfalls an, und zwar nicht nur durch die Beseitigung des Aktienüberhangs, sondern unserer Meinung nach auch durch überraschende Wachstumserwartungen.... Obwohl OKE derzeit zu einer etwas höheren Bewertung gehandelt wird, bietet das Unternehmen aufgrund seiner Abhängigkeit vom Bakken mit einem günstigen fundamentalen Umfeld im Becken und einer Option auf eine positive Entwicklung des Ethans unserer Ansicht nach ein günstiges Risiko-Ertrags-Profil, insbesondere angesichts des fehlenden direkten Erdgaspreises.

Analysten-Erwartungen.

Dieser Optimismus spiegelt sich in dem Kursziel der Aktie wider, das jetzt bei 75 $ pro Aktie liegt.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Ich bin kein Finanzberater, und dieses Material stellt keine Finanz- oder Anlageempfehlung dar. Der Inhalt dieses Materials hat rein informativen Charakter.

Quellen:

https://www.tipranks.com/news/article/j-p-morgan-pounds-the-table-on-these-2-reliable-dividend-stocks

https://finviz.com/

https://www.marketwatch.com/investing/stock/oke?mod=mw_quote_tab

https://www.marketwatch.com/investing/stock/bepc?mod=search_symbol

https://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page


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