Makroökonomischer Ausblick für diese Woche: VPI (Eurozone), Industrieproduktion (USA), PPI (Tschechische Republik, Deutschland)
Im Mittelpunkt des Interesses der Anleger werden die Inflation in der Eurozone, die Industrieproduktion in den Vereinigten Staaten und der Erzeugerpreisindex in der Tschechischen Republik und Deutschland stehen.
Montag
Im Laufe des Montags wird nur der New Yorker Index für das verarbeitende Gewerbe veröffentlicht, wobei der Index für Juli auf -3,5 Mrd. Euro geschätzt wird.
Dienstag
Am Dienstag stehen nur makroökonomische Indikatoren aus den Vereinigten Staaten zur Verfügung. Es werden die vorläufigen Einzelhandelsumsätze für Juni veröffentlicht. Es wird erwartet, dass sie im Vergleich zum Vormonat um 0,5 % steigen werden, wobei der Anstieg der Autoverkäufe der Hauptfaktor für das Wachstum ist. Im Mai waren die Einzelhandelsumsätze im Vergleich zum Vormonat um 0,3 % gestiegen.
Die monatliche Industrieproduktion für Juni wird um 15:15 Uhr veröffentlicht. Der Markt erwartet eine Stagnation gegenüber dem Vormonat. Im Mai verzeichnete der Index einen Rückgang von 0,2 % gegenüber dem Vormonat. Laut Bloomberg rechnen die Hersteller mit einer weiteren Abkühlung der Nachfrage und sind daher vorsichtig, ihre Lagerbestände zu erhöhen.
Am Dienstag werden außerdem die Kapazitätsauslastung für Juni, die Lagerbestände der Unternehmen, der NAHB-Wohnungsmarktindex und die Nettokapitalzuflüsse erwartet.
Mittwoch
Der Verbraucherpreisindex der Eurozone wird am Mittwoch im Mittelpunkt stehen, da die endgültigen Werte für Juni veröffentlicht werden. Es wird erwartet, dass der Index im Jahresvergleich um 5,5% steigen wird, nachdem er im Mai um 6,1% gestiegen war. Für die Kernrate des Verbraucherpreisindex wird ein Anstieg von 5,4 % im Jahresvergleich prognostiziert. Es wird erwartet, dass die Preise für Energie, Nahrungsmittel und Grundbedarfsgüter im Jahresvergleich sinken werden, während sich der Preisanstieg im Dienstleistungssektor fortsetzen dürfte. Die Inflationsrate wird auch im Vereinigten Königreich veröffentlicht werden.
In der Eurozone werden außerdem die Bauproduktion für Mai und die Neuzulassungen von Autos für Juni veröffentlicht.
In der Tschechischen Republik wird der Erzeugerpreisindex für Juni veröffentlicht, der im Jahresvergleich voraussichtlich um 1,8 % steigen wird, verglichen mit 3,6 % im Mai.
In den USA werden die Baubeginne, die Zahl der neu erteilten Baugenehmigungen und die Entwicklung der Rohölvorräte laut EIA bekannt gegeben.
Donnerstag
In Deutschland wird am Donnerstag der Erzeugerpreisindex veröffentlicht. Es wird erwartet, dass der Index gegenüber dem Vorjahr unverändert bleibt. Im Mai war er um 1,0 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Im Euroraum werden die EZB-Leistungsbilanz und die vorläufigen Werte für das Verbrauchervertrauen im Juni bekannt gegeben.
In den USA werden die Neu- und Fortsetzungsanträge auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlicht. Im Vergleich zur Vorwoche werden keine wesentlichen Änderungen erwartet.
In den USA werden auch die Veränderungen bei den Verkäufen bestehender Häuser im Juni gegenüber dem Vormonat bekannt gegeben. Den Prognosen zufolge dürften die Verkäufe gegenüber dem Vormonat um 2,2 % zurückgehen. Für Juli wird in den USA der Index der Philadelphia Fed für das verarbeitende Gewerbe vorliegen, der auf -10,0 Mrd. geschätzt wird. Im Juni hatte er -13,7 Mrd. erreicht.
Aus Übersee wird ebenfalls der Index der Frühindikatoren für Juni gemeldet. Der Markt erwartet einen Rückgang von 0,6 %, nachdem er im Mai -0,7 % erreicht hatte.
Freitag
Im Laufe des Freitags stehen die Einzelhandelsumsätze im Vereinigten Königreich im Vordergrund.
Danke für die Zusammenfassung😁.
Großartig, nochmals vielen Dank für die Zusammenfassung! 👍